Schüler streiken an Freitagen für eine bessere Zukunft – streiken? Streiken kann man nur wenn man arbeitet. Dieses Wort kommt aus der englischen Sprache und dem 19.Jahrhundert, als die geknechteten Fabrikarbeiter ihrem Arbeitgeber einen „strike“ – einen Schlag versetzten. Doch wem versetzen diese Schüler denn einen Schlag? Doch nur sich selbst. Sie lehnen Bildung ab und das mittlerweile mit Billigung vieler Lehrkräfte – ok, die haben dadurch Freitag noch einen Tag frei. Demonstrieren könnte man auch am Samstag oder sogar am Sonntag, aber nein, es ist ja cooler sich in einem Anfall von Masochismus sich selbst zu schädigen.

Man kann über Greta Thunberg und ihre Entourage sicher trefflich diskutieren und natürlich auch über die Hintergründe, die zu dieser Bewegung geführt haben, aber die Zukunft bestimmen diese Kinder selbst in wenigen Jahren. Meine Beobachtung ist jedoch, dass sich unsere Jugend eher vom Konsum leiten lässst. Einem Konsum, der von schnelllebigen Billigartikeln und häufigen Ortsveränderungen erfüllt ist. Dazu zähle ich Smartphones, Kleidung und auch das Mamataxi, welches das Kind trotz staatlicher Busfahrkarte zu Schule und diversen Vergnügungen bringt. Wer einmal vor einer Schule früh um 7:45 Uhr war, der weiß von was ich rede. Früher war das anders. Früher war in den 70ern und 80ern. Ich wurde nie von meinen Eltern mit Auto zur Schule gebracht. Entweder Bus oder Fahrrad (meist letzteres). Man kam gar nicht auf die Idee das Kind zu fahren. 
Hinzu kommt der sonstige Konsum von heute selbstverständlichen Dingen:

  • Südfrüchte zu jeder Jahreszeit
  • Erdbeeren etc. im Winter
  • Fleisch und Wurst in Unmengen
  • Fastfood auf fleischlicher Basis (McDonalds, Burger King etc.)
  • Urlaub in fernen Ländern
  • Klassenfahrten ins Ausland
  • etc. etc.

 

Diese Kinder sollten sich erstmal an die eigene Nase fassen, bevor sie „streiken“. Stellt euren Lebenswandel um! Esst maximal zweimal die Woche Fleisch und Wurst. Esst heimisches, saisonales Gemüse – bin mal gespannt, wie die Steckrüben- und Kohldiät im Winter auf euer Weltbild wirkt. Fahrt nicht zum Wandertag in der Schule – lauft am Wandertag! Macht Urlaub mit dem Rad. Es gibt so viele Kleinigkeiten, diee ihr tun könnt – ohne T(h)unberg! Aber was nicht dazu gehört ist Bildungsverweigerung!

Ein Wort noch an alle Eltern, Politker und Lehrer:

Hört auf mit der Unterstützung dieses Unfugs.
Ihr tut es doch nur, um euer Gewissen reinzuwaschen, denn ihr seid es die diesen ganzen Konsum und Lebenswandel erst ermöglicht!

Fridays for future oder no future on fridays?

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Ein Gedanke zu „Fridays for future oder no future on fridays?

  1. Ach Thomas,

    Allein die Aufmerksamkeit, die jetzt erreicht wurde verdient den Namen „strike“.

    Ich glaube nicht, dass wir (unsere Generation) trefflich darüber diskutieren können, was Greta Thunberg da logetreten hat – und zwar deshalb weil wir es eben nicht schafften umzusteuern – lang bekannt ist‘s nu wirklich.

    Das schlechte Gewissen, auf das Du am Ende ansprichst zeugt davon.

    Mag gut sein, dass früher alles besser war (glaub ich zwar nicht, aber wenn ich zurücksehe erscheint mir auch viel rosiges in meinen Erinnerungen.)

    Aber es WAR halt.

    Was nützt einem jungen Menschen die Info, dass es Erdbeeren mal nur saisonal gab, wenn das Ergebnis dennoch eine CO2 Steigerung ist?

    Wegen dem Freitag bricht jetzt nich gleich das Bildungssystem wie ein Kartenhaus zusammen.

    Abgsehen davon gibt’s noch das Grundrecht auf Demofreiheit, was höher zu bewerten ist, als die Schulpflicht.

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